Der Sonntagsmaler: Pastor Hans Hentschel erzählt und malt die Weihnachtsgeschichte

Pinsel-Predigt im Internet

Der „Sonntagsmaler“ Hans Hentschel führt die Weihnachtsgeschichte vor Augen

Bramsche/Hannover. Wenn Hans Hentschel „Mal-Zeit“ sagt, dann meint er es auch so: Der Pastor und Superintendent aus Bramsche greift häufig zu Staffelei, Pinsel, Farben und Leinwand. Ob im Gottesdienst, beim Konfirmandenunterricht oder jetzt in dem neuen Filmprojekt der Evangelischen Kirche im NDR mit dem Titel „Der Sonntagsmaler“…

„Meine Bilder sind keine hohe Kunst, aber es eine Begabung, so schnell zu malen“, meint Hans Hentschel. „Denn die Geschichten entstehen nicht nur auf meiner Staffelei, sondern auch mit Worten. Der Witz ist, dass es so schnell geschehen muss: Ich muss immer reden und gleichzeitig malen.“

Pünktlich zum Weihnachtsfest veröffentlicht die NDR-Radiokirche einen Internetfilm, in dem Hans Hentschel die bekannte Weihnachtsgeschichte in Wort und Bild vor Augen führt. Die sogenannte „Bildandacht“ ist ab sofort unter www.ndr.de/kirche oder unter www.radiokirche.de abrufbar.

Filmemacher Jürgen Gutowski hat den rund sechsminütigen Film mit Hentschel in der Bramscher St. Martinkirche gedreht. Der Filmemacher hat bereits zahlreiche Kirchen porträtiert. Für den Sonntagsmaler baute er mehrere Kameras und Scheinwerfer vor dem Altar der Bramscher Kirche auf.

Mit Witz und Leichtigkeit führt der „Sonntagsmaler“ seinen Zuschauern Krippe, Hirten und Engel vors Auge. Anstatt im Talar steht der Theologe und Hobbykünstler in einer Malerweste vor dem Altar, während er mit Aquarellfarben und Filzstiften die Krippenszene zum Leben erweckt. Die weihnachtliche „Mal-Zeit“ mit Hans Hentschel ist der erste von zunächst drei Filmen dieser Art. Die Bildandachten wurden anlässlich des Themenjahrs „Reformation und Bild“ konzipiert und werden von der Hannoverschen Landeskirche finanziell unterstützt.

„Meine Mutter war Kunstmalerin, die uns Kindern so schnell wie möglich einen Pinsel in die Hand gedrückt hat“, berichtet Hans Hentschel: „Wenn andere noch am Bleistift geknabbert haben, während sie nachgedacht haben, habe ich schon angefangen zu malen und mir ein Bild zu machen. Denn wir können uns Dinge leichter merken, wenn wir sie mit einem Bild verbinden“, so Hans Hentschel: „Und das war auch die Stärke Jesu, dass er in Bildern gepredigt hat, wenn man an die Gleichnisse denkt.“

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